Wieder hier….

Lang ist es her

Achterbahnfahrt

Heute ist es genau zwei Monate her, seit ich meinen letzten Blogbeitrag hoch geladen habe. Das ich gerade heute wieder in die Tasten haue, ist Zufall. Es war auch nicht geplant, das ich solange nichts von mir hören lasse, aber das Leben lässt sich nun einmal schwer planen.

Was war los?

Meine Depressionen haben mich ziemlich am Boden gehalten. Ich konnte mich seltenst aufraffen, überhaupt etwas in Angriff zu nehmen. Und wäre das nicht schon aufreibend genug, hat mich auch noch eine Gürtelrose (Herpes Zosta) endgültig Schach matt gesetzt.

Ich plagte mich einige Tage mit starken Rückenschmerzen unterhalb der linken Schulter. Ich nahm das nicht ernst, dachte, es sei einfach eine Verspannung, vielleicht hatte ich einfach falsch gelegen. Aber irgendwie wurde es nicht besser und meine linke Brust fühlte sich seltsam heiß an. Auch das versuchte ich weitestgehend zu ignorieren. Aber als ich dann Samstags morgens durch wahnsinnige Rückenschmerzen und ein furchtbares brennen in besagter Brust aufwachte, begann ich mir langsam Sorgen zu machen. Ich nahm die Stelle genauer in Augenschein und dort waren viele kleine, rote Pusteln, allesamt aufgeplatzt. Ich wusste intuitiv sofort was das zu bedeuten hatte, da ich ja sowas bereits in meinem ehemaligen Beruf das ein oder andere Mal gesehen  hatte. Ich überlegte, wie ich das am besten übers Wochenende aushalten könnte, entschied mich aber letztlich doch dazu, zum ärztlichen Notdienst zu fahren. Dort wurde die Diagnose dann bestätigt. Ich bekam ein Antibiotika und Schmerztropfen, einige Tage später von meinem Hausarzt noch zusätzlich eine Tinktur.

All das trug natürlich nicht gerade zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Die ersten vier Tage verbrachte ich fast vollständig im Bett, zugedröhnt mit Schmerzmitteln schwebte ich jenseits vom diesseits. Das ganze ist nun knapp vier Wochen her und so langsam erholt sich mein Gemüt. Die Nervenschmerzen halten allerdings immer noch an, so das ich fast täglich mindestens einmal Schmerztropfen benötige. Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit legt.

Meine Gemütsverfassung ist im Moment eher durchwachsen, wobei ich mich seit 2-3 Tagen etwas berappel. Typischer Herbstblues.

Der Herbst ist da

Neben all diesen gesundheitlichen Problemen ist der Herbst über uns hereingebrochen. Mal abgesehen zu den typischen Stimmungstiefs in dieser Jahreszeit, mag ich den Herbst eigentlich. Die Bäume werfen die Blätter ab, die rot, gelb und braunen Farben bestimmen die Natur.

Das Wetter war eher durchwachsen, einen kräftigen Orkan mit dem klingenden Namen Xavier mussten wir bereits über uns ergehen lassen. Seit Mitte dieser Woche ist das Klima etwas milder und es werden in den nächsten Tagen tatsächlich Temperaturen über 20 grad erwartet.

Was sonst noch los war

Die USA werden nach wie vor von einem Irren regiert, der uns fast täglich zum Kopfschütteln bringt; Deutschland hat gewählt und die AFD hat leider unfassbar gut abgeschnitten, was leider zu erwarten war, allerdings im entscheidenden Moment doch zu großen entsetzen vielerorts geführt hat. Damit müssen wir uns jetzt also die nächsten vier Jahre irgendwie arrangieren.

Ach so, beinahe hätte ich das wichtigste vergessen: Meine kleine Nichte wurde eingeschult und ist jetzt ein stolzes Schulkind. Und wir sind alle Stolz auf sie.

Meine ewigen Stützen

Krank sein ist scheiße, keine Frage. Aber noch blöder ist es, wenn man allein da steht auf weiter Flur. das ist bei mir zum Glück nicht so. Ich habe ganz tolle Eltern, die mit mir durch diese schweren Zeiten schiffen, egal wie stark der Sturm auch ist. Und das ist oft nicht leicht, dass ist mir durchaus bewusst. Und deshalb bin ich einfach nur froh und dankbar, dass ich die beiden immer an meiner Seite weiß. Das musste ich jetzt einfach mal sagen. Danke Mama, danke Papa, ohne euch wäre es oft noch viel schwerer. :*

Und ein weiterer Seelentröster in allen Zeiten ist natürlich Tyson. Auch wenn es mir zur Zeit oft sehr schwer fällt mich aufzuraffen, um mit ihm raus zu gehen, zeigt er einem ständig seine bedingungslose Zuneigung. Und wie glücklich er ist, wenn man sich in irgendeiner Art mit ihm beschäftigt, allein das ist schon eine Kraftquelle.

So, dass war jetzt ein sehr langer Beitrag. Ich kann nicht versprechen, dass ich jetzt regelmäßiger in die Tasten haue, ich habe aber den Vorsatz es zu versuchen. ich hoffe, ihr bleibt mir auch weiterhin treu, denn jeder einzige Follower, jedes Like oder Kommentar freut mich wirklich von Herzen. 🙂

So, genug Süßholz geraspelt für heute.  Unten wartet ein kleiner Jack Russel Terrier, der unbedingt die Vorzüge dieses Herbsttages genießen will.

Liebe Grüße

Martina

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Tyson
Zum Schluss noch ein Bild vom tollsten Hund der Welt 🙂

 

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