Es kommt was auf uns zu…

Der Advent nähert sich mit großen Schritten

Ende November, es regnet draußen seit Tagen wie aus Kübeln, die Temperaturen steigen langsam wieder jenseits der 10° C, tagsüber ist es meist sehr diesig und dunkel. Und nächste Woche Sonntag soll ernsthaft der 1.Advent sein?

Kaum zu glauben.

Ich mag die Adventszeit. Überall leuchten Lichter, in der Stube ist es muckelig warm und im besten Fall draußen knackig kalt. Lange Spaziergänge mit Tyson durch kalte aber bestenfalls sonnige Winterlandschaften. Von Schnee trau ich mich ja gar nicht erst anzufangen.

In den letzten Jahren war das bei uns im Lipperland meist leider anders. Teilweise frühlingshafte Temperaturen ausgerechnet um Heiligabend herum haben es schwer gemacht, in die richtige Stimmung zu kommen. Dieses Jahr haben ja diverse Meteorologen völlig anderes Wetter hervorgesagt. Angeblich besteht uns der kälteste und schneereichste Winter seit Jahrzehnten bevor. So richtig trau ich mich nicht daran zu glauben. Wobei in den Alpen und anderen Hochlagen ja schon kräftig Schnee gefallen ist.

Warten wir es ab. Etwas anderes bleibt uns ja auch nicht wirklich übrig. 😉

Adventskalender und -kranz

Ja ich bin 35. Und trotzdem will ich einen Adventskalender. Einen mit Schocki drin. Einen von Milka. Ich finde, da spielt es keine Rolle, wie alt man ist. Und außerdem geht Schokolade immer. 🙂 Da fällt mir ein, ich hab noch gar keinen Adventskalender. Und nächste Woche Freitag ist ja schon der 1. Dezember.

Und einen Adventskranz oder -gesteck gehört für mich auch absolut zur Vorweihnachtszeit dazu. Er muss auch nicht groß sein. Hauptsache er steht da und die Kerze wird zwischendurch mal angezündet.

Unser Adventskranz vom Vorjahr
selbst „geschmückt“ – wir mögen es schlicht

 

Plätzchenduft und Weihnachtslieder

Ja ich backe gerne Weinachtsplätzchen, mit Ausstechförmchen so wie in meiner Kindheit.

Den Teig macht mir in der Regel meine Mutter fertig; nicht, weil ich das nicht könnte, sondern vielmehr, weil ich leider Probleme mit beiden Handgelenken habe und nach dem Teig kneten meine Hände tagelang nicht zu gebrauchen sind.

Backen und verzieren tue ich die alleine…

20171121_154749
Eine kleine Auswahl vom letzten Jahr

Und wenn ich Plätzchen backe, muss ich dabei Weihnachtslieder hören, stundenlang. 🙂

Und da bin ich recht breit gefächert: von den klassischen, deutschsprachigen Liedern bis hin zu englischsprachigen Swing- und Popsongs. Und Rolf Zuckowski geht sowieso immer. Ich sag nur „In der Weihnachtsbäckerei“…:)

Aber mein allerliebstes Weihnachtslied ist ein Klassiker, ich korrigiere, ist der Klassiker. „Stille Nacht, Heilige Nacht“ von Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr aus dem Salzburger Land. Und da dann bitte auch keine moderne Popversion.

Am allerschönsten finde ich es gesungen von einem Chor oder Solisten in der Kirche. Dieses Lied ist zeitlos, und spätestens wenn ich das in einer schönen, klassischen Version gehört hab, bin ich in der richtigen Stimmung.

Stille Nacht 1

Neben Weihnachtsliedern mag ich auch total gerne Weihnachtsgedichte. Aber dazu dann in der Adventszeit mehr. 🙂

Kirchgang und Christbaum

Ich bin katholisch getauft und bin auch mit 8 Jahren zur 1. heiligen Kommunion gegangen. Die Firmung hab ich dann allerdings später ausgelassen.
So war es dann auch, das ich gut 20 Jahre in keinen Gottesdienst mehr gegangen bin.

Doch vor wenigen Jahren änderte sich in mir etwas. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich „bekehrt“ wurde, nein, dass wäre zu hoch gegriffen, aber durch meine psychischen Erkrankungen wuchs in mir langsam aber stetig der Wunsch nach etwas höherem, nicht greifbaren. Plötzlich fühlte ich mich der Kirche im allgemeinen und der katholischen Kirche im speziellen viel näher als die Jahre davor. Ich finde den Gedanken irgendwie tröstlich, dass es da vielleicht noch auf einer anderen Ebene etwas größeres, etwas ewiges geben könnte.

Das heißt jetzt nicht, dass ich alles gut heiße, was die katholische Kirche macht und predigt, ganz sicher nicht, aber durch die Wahl von Jorge Mario Bergoglio zu unserem obersten Hirten, kann ich wieder mehr mit denen anfangen. Ich finde, Franziskus ist ein sehr gütiger (ich weiß sehr wohl um die Kontroversen seiner Vergangenheit), empathischer und weltoffener (sofern man das in seiner Position sein kann) Papst und er hat schon einige Dinge im Vatikan durcheinander gewirbelt.

Dies soll jetzt kein Lobgesang auf die katholische Kirche sein, ich wollte nur erklären, wie sich das für mich in den letzten Jahren gefühlsmäßig verändert hat.

Jedenfalls war ich in den letzten drei Jahren zweimal mit meinem Bruder und seinen beiden Kindern im Kindergottesdienst am Heiligen Abend, was mir überraschender Weise sehr gut gefallen hat. 🙂 Und ich war bei den einzelnen Weihnachtsliedern, die gesungen wurden, ziemlich Textsicher. Gelernt ist halt gelernt 😉

Ein Christbaum gehört für mich auch zum Weihnachtsfest dazu, wobei ich gestehen muss, dass wir seit ein paar Jahren einen künstlichen haben, der uns aber sehr gut gefällt.

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Unser Christbaum vom Vorjahr

So, beim Schreiben des Textes und aussuchen der Bilder ist doch tatsächliche meine Vorfreude auf die kommende Zeit ein wenig gewachsen.

Liebe Grüße

Martina

🙂

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